Programm
Bei ausgewählten Veranstaltungen bitten wir um eine Anmeldung; dies ist dann dort vermerkt.
Anmeldungen über www.nebenan.de können leider nicht berücksichtigt werden.
Die Zu- und Abfahrt zur/von der Kapelle 6 ist mit dem Auto schrankenlos über das Haupttor in Ohlsdorf möglich.
Die Friedhofstore bei der Zufahrt zur Kapelle 9 (Kornweg) sowie der Durchgang zur Unterkunft Große Horst werden an Veranstaltungsabenden länger geöffnet bleiben.

Sa. 01.04.2023 – 15:00
Von und mit Peter van Ham, Frankfurt
Das Kloster Alchi liegt im Hochtal von Ladakh, dem indischen Teil Tibets.
Durch Vermittlung des Dalai Lama gelang es 2017 dem Kulturhistoriker und Photographen Peter van Ham den nicht mehr zugänglichen Innenraum des Klosters eindrucksvoll zu dokumentieren.
Vor einer Restaurierung der Monumente konnte er die ein Jahrtausend alten Arbeiten in hochaufgelösten Fotografien festhalten.
Geprägt sind die Malereien aus dem Kloster Alchi von verschiedenen regionalen und religiösen Einflüssen, auch Elemente der griechischen Antike erreichten das tibetisch-buddhistische Kloster.
Die Ausstellung Alchi – Klosterschatz im Himalaya soll ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Erhaltung dieses Ortes in 3.500 Metern Höhe schaffen.
So. 16.04.2023 – 15:00 Uhr
Mit Janne Graf, Futopia
Von Strickguerilla bis Knititation – Geschichten rund um die Masche
Janne Graf strickt und häkelt immer noch gern und fast täglich, obwohl sie seit über 30 Jahren den ganzen Tag mit Maschen zu tun hat. Als Handarbeitsredakteurin und –autorin entwickelt sie Konzepte für Zeitschriften und Bücher und schreibt über alle Themen, die das spannende Woll-Universums bereithält. Sie beleuchtet die gesundheitlichen Aspekte des Strickens und Häkelns, spürt Trends und neue Techniken auf und interessiert sich für die Geschichte der Handarbeit. „Mein Antrieb dabei ist meine Wertschätzung für die Kulturtechniken Stricken und Häkeln und die großartigen Menschen, die sich damit beschäftigen, sie bewahren, weiterentwickeln, Spaß daran haben und anderen damit eine Freude machen“.
Sa. 22.04.2023 – 15:00 Uhr
Klezmer Konzert
Heimat – was ist das? Diese Frage erkundet die Hamburger Klezmer-Band Mischpoke in ihrem aktuellen Programm „Heymland“ mit traditionellen, neu arrangierten und selbst komponierten Stücken. Und wer die spannungsgeladene Performance dieser starken Künstlerpersönlichkeiten erlebt, der spürt überdeutlich: Mischpoke hat ihr Zuhause in der Musik gefunden. Im Miteinander der Kulturen und Genres zwischen Klezmer, Jazz, Tango, Weltmusik und Klassik.
Ob kleine Bühnen oder großer Konzertsaal, ob Hamburger Weinbistro, internationale Festivals oder Berliner Philharmonie: Mit ihrem passionierten und hoch virtuosen Spiel entsteht jedes Mal diese kollektive Energie, die Herz und Hüfte in Schwingung versetzt.
Die europaweiten Konzerte von Mischpoke wirken wie eine große musikalische Aufforderung, unser aller Zusammenleben voller Freude und zugleich respektvoll zu gestalten. Gefeiert wird allerdings nicht der pure Wohlklang, sondern die pralle Existenz von der Schönheit bis zum Scheitern.
Frank Naruga / Gitarre
Magdalena Abrams / Klarinetten und Gesang
Maria Rothfuchs / Kontrabass
Christoph Spangenberg / Klavier
Cornelia Gottesleben / Violine
Foto: Mischpoke
Fr. 05.05.2023 – 19:30
Was ist denn hier los? – Wer wundert sich da nicht, wenn ganze Straßenzüge von Maskenmobilen, Licht-LKWs und Produktionsfahrzeugen gesäumt sind. Und kennt man den nicht aus dem Fernsehen, der da in Polizei-Uniform durch die Stübeheide läuft?
Das „Großstadtrevier“ dreht in Klein Borstel. Was zu einem Dreh so alles dazu gehört, warum es so viele Leute und eine gefühlte Ewigkeit braucht, bis eine Szene endlich im Kasten ist… – das alles können die Besucher und Fans vom Großstadtrevier am 28.04. in Kapelle 6 direkt aus erster Hand erfahren.
Wir zeigen eine Folge, die im letzten Jahr u.a. in der Frank‘schen Siedlung gedreht und noch nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Und mit ganz viel Glück wird, soweit es der Drehplan zulässt, wird nicht nur Regie, Autor und Redaktion, sondern vielleicht sogar das ganze Team und so manche/r von den Schauspieler*innen mit vor Ort sein. Wir freuen uns auf Ihren und euern Besuch zur Filmvorführung mit anschließendem Talk in Kapelle 6!
Copyright Foto: © ARD/Thorsten Jander
So. 14.05.2023 – 15:00 Uhr
Duo Alma Brasil – ein Stück Brasilien in Hamburg
Die Sängerin Marta Garcia und Stephan Franke an der Gitarre sind das Duo AlmaBrasil. Sie bringen Bossa Nova, Samba und MPB (Música Popular Brasileira) mit einem abwechslungsreichen Repertoire nach Hamburg. Mit Stücken unter anderem von Caetano Veloso oder Gilberto Gil laden die beiden zum Zuhören ein.
Marta Garcia hat Chorleitung und Musikpädagogik in der Escola Superior de Música de Lisboa, in Portugal studiert. Die Musikerin mit portugiesischen und brasilianischen Wurzeln wohnt seit acht Jahren in Hamburg und arbeitet als Sängerin in verschiedenen Projekten und als Klavier- und Gesangslehrerin. Außerdem schreibt sie ihre eigenen Kompositionen. In ihrer Musik lässt sie sich von Ravel, Stravinsky und Dvořák genauso wie von Ed Motta und Maria Rita inspirieren.
Stephan Franke spielt seit über 40 Jahren Jazz, Funk, Samba und MPB. Er ist beeinflusst von Vorbildern wie Wes Montgomery, Gilberto Gil oder Fatoumata Diawara und hat seine musikalischen Wurzeln in Brasilien, Cuba und Westafrika. Mit seinem ganz eigenen Sound bietet Stephan die Grundlage, auf der sich Martas Gesang wunderbar ausbreiten kann.
Die Musikpädagogin und Chorleiterin aus dem Vorstand des Arbeitkreises Musik in der Jugend (AMJ) zeigt sich mal von einer ganz anderen Seite: Bossa nova – in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in Brasilien entstanden – und sich rasch weltweit verbreitet hat. Eine neue Mischung aus dem langsameren Samba und Cool Jazz. Die Arrangements basierten auf einem oft flüsternden Gesangsstil begleitet von virtuos gespielter Gitarre. Ihr Musikstil und die Spielweise wurden sehr schnell von weiteren meistens jungen Musikern adaptiert.
Den weltweiten Durchbruch erzielte die Musik mit der Verfilmung Orfeu Negro von Marcel Camus
So. 21.05.2023 – 15:00 Uhr
Johannes Kirchberg singt und spielt Texte von Erich Kästner
In den Leipziger Kaffeehäusern schrieb Erich Kästner seine ersten Gedichte.
2010 trifft ein aus Leipzig stammender Chansonnier den Dresdner Dichter.
„Die Menschen sind gut“, wusste Kästner. „Nur die Leute sind schlecht“ – schrieb er dazu. Viele von Erich Kästners scharfen Beobachtungen gehören heute zum Alltagswortschatz: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ zum Beispiel. Man spricht Kästner, ohne es zu wissen. In seiner Hommage an Erich Kästner macht Johannes Kirchberg eine tiefe
Verbeugung vor dem Dichter und präsentiert eigene Vertonungen zeit- und gesellschaftskritischer Lyrik Erich Kästners. „Ein Mann gibt Auskunft“ legt Kästners Texte an seine Biografie an, sucht und findet Bezüge, die Gründe sind für so bekannte Gedichte wie „Sachliche Romanze“ oder „Monolog in der Badewanne“.
Mit großer schauspielerischer Überzeugungskraft und einfachsten Mitteln schlüpft Kirchberg mal in die Rolle des möblierten Herrn, mal in die des skrupellosen Kriegsgewinnlers oder in die eines Kellners, und lässt die Zeit zwischen den Kriegen, wie sie der kleine Mann erlebte, lebendig werden.
Szenerie könnte ein Tisch im Kaffeehaus sein, jener Ort also, an dem bekanntlich viele Werke Kästners entstanden sind.
Als Erich Kästner in einem Interview gefragt wurde, was er sich wünschen würde, wenn er bei einer Fee einen Wunsch frei hätte, hat er geantwortet: „Es kommt drauf an wie die Fee aussieht“. Das klingt nach Macho, nach überholtem Männerbild – wenn man keinen Humor hat.
Foto: Gesine Born
Von Liebe, Lust und Leidenschaft
So. 04.06.2023 – 15:00 Uhr
Musikalische Lesung mit Sebastian Dunkelberg und Daniel Sieghart (Sax)
Kaum ein Thema hat die Menschheit von Beginn an so umgetrieben wie die Liebe in all ihren Facetten. Und jede Epoche, jedes Zeitalter hat seine ganz eigene Sicht darauf zum Ausdruck gebracht. Auch aus der Literatur ist das Liebesthema nicht wegzudenken – Mystiker, Minnesänger, Dichter, Dramatiker, Romanciers beiderlei Geschlechts haben sich in mannigfaltiger Weise daran versucht.
Wir werden uns gemeinsam durch die Zeiten, Genres und Spielarten der Liebe treiben lassen und sie in allen Facetten genießen – romantisch, erotisch, verstörend – todernst und urkomisch, bitterböse und lammfromm, euphorisch und ernüchtert.
Sebastian Dunkelberg wird Sie in diesen Strudel der Gefühle ziehen und Ihnen auf seine unnachahmliche Weise Gänsehaut und Wonneschauer bescheren.
Foto: Jochen Quast
So. 18.06.2023 – 15:00 Uhr
Jurij Kandelja, Knopf-Accordeon / Bajan
virtuos – berührend – humorvoll – schwindelerregend……
Ein Feuerwerk von Musik erwartet die Zuschauer bei dem Soloprogramm des Knopfakkordeonvirtuosen Jurij Kandelja. Virtuos malt er mit seinem Instrument musikalische Bilder, die in der Fantasie des Publikums ganze Szenerien lebendig werden lassen. Der Bajan zeichnet sich dadurch aus, dass auf beiden Seiten des Instruments Melodie gespielt werden kann. Dies ermöglicht ungewöhnliche Hörerlebnisse, wenn Jurij Kandelja Werke von Bach oder Shostacovich in einer eigens für sein Instrument arrangierten Fassung darbietet.
Jurij Kandelja wurde 1961 in Moldawien geboren. Sein erstes Akkordeon bekam er mit 4 Jahren. Sein erster Lehrer war sein Vater, mit dem er auch später viele Jahre gemeinsam auftrat. Bereits mit 8 Jahren besucht er die Musikschule. Es folgte eine langjährige Ausbildung an der Musikfachschule in Triaspol. 1985 machte er seinen Abschluss an der staatlichen Musikhochschule in Kischinev/ Moldawien als einer der Besten seines Jahrgangs. Er gewann diverse Musikwettbewerbe und arbeitete als Chorbegleiter, Musiklehrer und Tanzkonzertmeister. Seit 1996 lebt er in Deutschland
Der Vollblutmusiker präsentiert Musik, die immer wieder überrascht, die schmunzeln macht, atemlose Stille hervorruft oder auch zum Träumen anregt. Das musikalische Spektrum erstreckt sich von Klassik über Tangos bis hin zu Musette und traditionellen Volksweisen aus seiner Heimat. Virtuos und humorvoll lässt er Bilder entstehen, wenn er z.B ein Karussel, einen Sonnenaufgang, einen Hühnerhof etc. musikalisch lebendig werden lässt.
Ein buntes, abwechslungsreiches Programm, das berührt und Lust auf mehr macht….
So. 02.07.2023 – 15:00 Uhr
Yonder verschmilzt die große Vielfalt an Musikstilen zu einem typischen eigenen und markanten Yondersound.
Nachdem wir Olaf Wiesner an der Gitarre im letzten Jahr in der Mittelalter-Formation schon kennen gelernt haben, tritt er dieses Mal mit der Folklore-Gruppe Yonder auf.
Der Name steht für das, was es jenseits von Grenzen zu entdecken gibt.
Die Fülle der europäischen Folkmusik inspiriert die Band zu ihren eigenen Kompositionen.
So. 27.08.2023 – 15:00 Uhr
So. 10.09.2023 – 15:00 Uhr
Musikalische Lichtinstallation von und mit Andrew Levine, John Eckhardt und Katrin Bethge
So. 24.09.2023 – 15:00 Uhr
Musikalische Lesung mit Frank Posiadly und Daniel Sieghart (Sax)
Sa. 07.10.2023 – 19:00 Uhr
Mit Martin Schley (Gitarre) und Markus Pauk (Fagott)
Sa. 28.10.2023 – 15:00 Uhr (Zeit kann noch variiieren)
Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN)
So. 29.10.2023 – 15:00 Uhr
Sa. 04.11.2023 – 15:00 Uhr
Musikalische Lesung mit Vijak Bayani und Annette Kareev (Klavier)
So. 12.11.2023 – 15:00 Uhr
2zu2 – A-Capella-Ensemble
So. 19.11.2023 – 15:00 Uhr
Mit Pastor Detlef Melsbach und Imam Mounib Doukali