Archiv 2024

Unsere Veranstaltungen 2024

So. 14.04.24 – 15:00 Uhr

Podium mit Christine Faltynek u.a.

Time-Magazin nennt 2024 „The Ultimate Election Year,“ in dem mehr Wähler als je zuvor – 49% aller Menschen der Welt – in mindestens 64 Ländern ihre Stimme abgeben werden und in manchen Ländern sogar darüber entscheiden, ob sie überhaupt freie Demokratien (weiter) bleiben möchten. Von Taiwan bis zu den Vereinigten Staaten werden diese Entscheidungen enorme Konsequenzen nicht nur für die eigenen Bevölkerungen haben, sondern auch für die Weltordnung.

Das Wahlrecht haben wir der Demokratie zu verdanken; und wer solche Rechte und die Demokratie überhaupt weiter behalten möchte, muss gut informiert sein.

In diesem Sinne möchten wir mit Euch einen unterhaltsamen und informativen Quiz veranstalten, um unser demokratisches Wissen über Europa, Deutschland, Hamburg und unseren Bezirk zu prüfen, z.B. Wie viele Europaabgeordnete wählt jedes Land? Was ist eine Wahlkreisliste? Was ist ein Bürgerbegehren? Welches Amt ist für was in Klein Borstel zuständig? Wo und wie bilden sich Politiker:innen eine Meinung? Was sind Lobbyisten?

Anschließend werden wir uns in einer geselligen Runde gegenseitig austauschen über Themen, die uns als Klein Borsteler betreffen und die Veranstalter werden einige Tipps geben, wie und wo die eigene Stimme Gehör findet.

Es führen durch den Nachmittag: Rebecca Garron (Kapelle 6) und Christine Faltynek (Politikerin), beide engagierte Frauen aus Klein Borstel, durch die Veranstaltung.

Bild von Freepik / ergänzt durch Herwig Lührs

So. 07.04.24 – 15:00 Uhr

Konzert Elderland Trio

Das Trio besteht aus den Musiker:innen Anna Bottlinger (Gesang, Geige, Mandoline) und Maximilian Meeder (Gesang, Gitarre), und Thekla Kersken (Cello, Gesang).

Ihr Hollerfolk verbindet die tänzerische Leichtigkeit des Folks mit gesellschaftskritischen Anliegen, wie die Entfremdung von der Natur und damit auch zu uns selbst. Die symbolische Bedeutung des Namensgebers, des Holunders, der in vielen Traditionen als heilige Pflanze gilt, steht für die Verbindung zur Natur einerseits und zu einer Welt, die über die Vorstellung hinausreicht. Diesen Hollerfolk-Sound prägen die Drei mit ihren gemeinsamen Arrangements von Tunes, Traditionals und neuen Kompositionen, in denen sie mit warmen Streicherklängen und rhythmisch gezupften Patterns und Melodien Neues und Altes miteinander verbinden. Hierbei schöpfen sie viel Inspiration aus dem Celtic Folk und der deutschen Liedermacher Tradition, aber auch aus skandinavischer, americana und hebräischer Folkmusik.

So. 24.03.24 – 15:00 Uhr

Lesung mit Hamburger Autorinnen

Das Hamburger Autorinnenquartett (Gudrun Hammer, Marita Lamparter, Renate Langgemach und Susanne Neuffer) liest neue Geschichten undGedichte von der Liebe, vom Trinken und vom Alter, von gemischten Gefühlen, von Ohlsdorf bis Ottensen, vom Handwerk der Täuschung.

Gudrun Hammer hat gerade einen Roman über einen mysteriösen Todesfall in Arbeit und liest daraus Verdächtiges.

Marita Lamparter treibt ihre Heldin Clarissa auf neuen Wegen durch Ottensen, eine Figur, die mal melancholisch, mal scharfzüngig ihr Umfeld kommentiert.

Renate Langgemach geht den Herausforderungen und Freuden des Älterwerdens in ihrem noch unveröffentlichten Roman (Arbeitstitel) Septembermeer nach.

Susanne Neuffer liest eine frisch erschienene Kurzgeschichte, der mal wieder nicht zu trauen ist, oder ein paar gut gekühlte Gedichte.

Dazu spielt Wolfgang Matysik Schräges und Nostalgisches auf dem Akkordeon.

So. 10.03.24 – 15:00 Uhr

Vortrag von Simon Hinrichs (Neuntöter e. V.) über die Gans im Allgemeinen und das Projekt Gans Hamburg.

Die Graugans (Anser anser) ist ein hochsozialer Vogel. Sie lebt monogam und immer in Schwärmen bzw. Familienverbänden, oder doch nicht?

Wieso sieht man manchmal so viele Gänse und dann plötzlich fast gar keine mehr?
Warum sieht man diese Art teilweise auch im Herbst und Winter in der Stadt? Haben sie das Zugverhalten verlernt oder aufgegeben? Während die Graugans im 16. Jahrhundert noch häufiger Brutvogel in Norddeutschland war, galt diese Art im 19. Jahrhundert in weiten Teilen Mitteleuropas als Brutvogel ausgestorben. 

Menschen zerstörten fast vollständig ihre natürlichen Lebensräume (v. a. Moore, Feuchtgebiete und Flussauen) und rotteten diese Art in Verbindung mit direkten Verfolgungen (u. a. Jagd, Eier absammeln) fast aus.

Was sind heute die Vor- und Nachteile der Graugänse beim Leben in der Großstadt und was können wir tun?

Wir stellen das Projekt „Gans Hamburg“ und deren „Protagonisten“ vor. www.neuntoeter-ev.de/projekte/gans-hamburg

Foto: Simon Hinrichs

Sa. 09.03.24 – 16:00 Uhr

Comedy mit Mark Lyndon

Mark vermittelt augenzwinkernd typische Deutsche und hamburgerische Verhaltensweisen in einem deutsch-englischen Kauderwelsch z.B. JuMark vermittelt augenzwinkernd typische Deutsche und hamburgerische Verhaltensweisen in einem deutsch-englischen Kauderwelsch z.B. Just thinking about this is stressy. But, as Germans say, „Da muss man durch“. Mark wants you to go through it with him. Don’t stress yourselves but think about Who is most „stressgefährdet“?

How do German’s and Brits deal differently with stress? Why are Germans always „unter Strom“? How effective are the German „Freizeitstressbewältigungsmaßnahmen“ and is it possible to get a „Freizeitstressbewaltigungsmaßnahmen-weiterbildungsmeisterprüfungszertifikat“?

Foto: Herwig Lührs

Reihe: Historische Obstsorten

So. 03.03.24 – 15:00 Uhr

Vortrag zur Obstbaumpflege im Frühling mit Michael Heißenberg (Pomarium Gut Wulfsdorf) und Michael Riebandt (Pomologe und Obstgehölzpfleger) https://pomarium-gw.com/

„Ein Mann soll in seinem Leben einen (Obst-) Baum pflanzen“ (Babylonischer Talmud), selbst wenn „morgen die Welt unterginge“ (Karl Lotz).

So kennen wir es. Aber mit dem Pflanzen ist erst der Anfang gemacht. Um die Früchte ernten zu können, braucht der Baum viel Pflege. Praktische Tipps und Techniken werden vorgestellt und erklärt, wie man mit professionellem Baumschnitt einen tragfähigen Kronenaufbau erreicht, der starke langlebige Bäume und gesunde Früchte hervorbringt.

Foto: Nach der Arbeit  Gartenzeitschrift: erschienen in den Jahren 1935-1956   /  Obstsortendatenbank BUND Lemgo

So. 25.02. – 15:00 Uhr

Auf den Spuren Goethes‘ „West-östlichen Diwan“. Eine Aufforderung zum interkulturellen Dialog. Mit Wolfgang Burst.

Goethe in Persien? Dichtung oder Wahrheit? Vielleicht beides. Die spannende Spurensuche beginnt in Weimar und endet im persischen Schiraz. Dort „begegnet“ Goethe dem Dichtergenius Hafez und seinem ‚Diwan‘, der ihn zu einer ebenso genialen poetischen Schöpfung antreibt. Zwischen ihren Dichtungen liegen 450 Jahre, und doch kommen sich beide Poeten ganz nahe in ihrer Leidenschaft, das Thema ‚Liebe‘ in all ihren Variationen dichterisch auszugestalten.

Und was diese Gedichtsammlungen so spannend macht: Der eine kommt aus der islamischen Mystik, der andere aus dem aufgeklärten Pantheismus. Wie kann es sein, dass Goethe sein Vorbild Hafez gar „Zwilling“ nennt? Und – steckt in seinem „West- östlichen Divan“ vielleicht eine geheime Botschaft an unsere heutige Welt, die der des Hafez (14.Jh.) und der Zeit Goethes auf verblüffende Weise ähnelt?

So. 11.02.24 – 15:00 Uhr

Konzert mit der Klezmer Band A Mekhaye

Hymnen und Lieder der Liebe, an den Schöpfer wie auch an die Geliebten stehen im Mittelpunkt dieses Konzertes. Eine musikalische Reise mit jüdischen Liedern, Psalmen und Tänzen, deren Entstehungsgebiet von Osteuropa bis Marokko reicht.

So. 21.01.2024 – 15:00 Uhr

Ein Nachmittag mit Gespräch und Musik zum Thema Transsexualität

Was hat es mit Transsexualität – oder Transgeschlechtlichkeit auf sich? Dieser Frage wollen wir nachgehen durch die Begegnung mit Dominique. Mit den körperlichen Merkmalen eines Jungen geboren, lebt Dominique heute als junge „Frau“ in Berlin. Sie wird uns berichten, wie diese „Verwandlung“ ihren Anfang nahm und warum es vielleicht auch gar keine „Verwandlung“ war.

Unterhaltsam wollen wir uns Fragen nähern, welche Schritte transgeschlechtliche Menschen gehen und welche Wege ihnen dafür offen stehen.

Thomas Wilde, pädagogischer Mitarbeit einer Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung in Niedersachsen (VNB), wird moderieren und Dominique wird uns noch einige Schlager aus ihrem Repertoire präsentieren.

So. 14.01.2024 – 15.00 Uhr

Offenes Singen mit Katja Prante und Hanno Andersen

Wir laden herzlich zum gemeinsamen Singen ein! Ein kleines Stimm-Warm-Up steht am Anfang und dann lernen wir zusammen kurze Lieder und Kanons, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringen – und damit auch uns das Licht fühlen lassen.

Wir werden dabei mal im Kreis sitzen und mal Schritte und andere Bewegungen zum Gesang machen.

Erfahrungen mit dem Singen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, alle können sich allmählich einschwingen und vom gemeinsamen Klang tragen lassen.