Archiv 2024
Unsere Veranstaltungen 2024
So. 08.12.24 – 15:00 Uhr
… mit Hanno Andersen und Katja Prante bei Glühpunsch und Keksen!
Was gibt es Schöneres, als den 2. Advent regen- und schneesicher, in lauschiger Umgebung zu verbringen.
Wo der Glühpunsch nur so viel kostet, wie man dafür ausgeben möchte, man einfach mal so vom Selbstgebackenen der anderen stibitzen kann und die eigenen Plätzchen großen Anklang finden?
Wie wäre es noch dazu, wenn statt Jingle Bells in Dauerschleife meine Lieblings-Weihnachtslieder gespielt werden und ich aus voller Kehle mitschmettern kann und niemand komisch guckt, wenn nicht jeder Ton sitzt, weil einfach alle mitjubilieren?
Wer so etwas erleben möchte, komme in die Kapelle6!
Wer Einfluss auf die Liedauswahl des Offenen Singens nehmen möchte, schreibe bis zum Nikolaustag an Hanno Andersen.
Bringt bitte Kekse und Stollen mit, für Glühpunsch sorgt das Team von Kapelle 6.
Foto: Hanno Andersen
So. 24.11.24 – 15:00 Uhr
Anleitung durch Julia Hegemeister
Eigentlich wollen wir alle glücklich sein, doch es kommt oft anders. Nicht nur.
Besonders in der dunklen Jahreszeit kann es geschehen, dass wir plötzlich mit den Schattenseiten unseres Seins konfrontiert werden und nicht recht verstehen, damit umzugehen oder sie gar aufzulösen.
Was können wir tun? Anhand von einfachen Meditationen üben wir einen achtsamen, freundlichen Umgang mit uns selbst und anderen ein, um in heilsame Erfahrungen zu kommen.
So können wir mit mehr Gelassenheit und Zuversicht ins Neue Jahr gehen.
So. 17.11.24 – 15:00 Uhr
Lesung mit Imke Büchel
Imke Büchel liest drei Erzählungen aus „Strafe“ von Ferdinand von Schirach. „Ferdinand von Schirach beschreibt in seinem dritten Erzählungsband zwölf Schicksale und zeigt, wie schwer es ist, einem Menschen gerecht zu werden und wie voreilig unsere Begriffe von „gut „und „böse“ sind. Er verurteilt nie. In distanzierte Gelassenheit und zugleich voller Empathie erzählt er von Einsamkeit, Fremdheit, von dem Streben nach Glück und dem Scheitern.“
Imke Büchel 1961 in Eutin (Schleswig-Holstein) geboren. Nachdem Abitur seit 1983 als Schauspielerin tätig, u.a. am Schauspiel Basel, Staatstheater Hannover, Volkstheater Wien, Burgtheater Wien. Seit ihrer Rückkehr ans Meer nahe Kiel, steht sie für verschiedene Fernsehformate und Kinoproduktionen vor der Kamera, u.a. Tatort Kiel, Polizeiruf Frankfurt an der Oder, Der Staatsanwalt, Soko Wismar, Soko Leipzig, Systemsprenger, A most wanted man, Luden
Foto: Imke Büchel.
So. 03.11.24 – 15:00 Uhr
Filmnachmittag
Projektion eines Films, der einen humorvollem Umgang mit der sonst oft so schwer empfundenen oder verdrängten Thematik des Todes vermittelt: Zwei irische Rentner versuchen, den Lottogewinn eines aus Freude über sein Glück verstorbenen Freundes zu erschleichen. Als der Betrug aufzufliegen droht, bitten sie ihr Dorf, die Lottogesellschaft zum Wohle aller gemeinschaftlich irrezuführen.
Ein ideen- und temporeich inszeniertes, stets die richtige Balance zwischen Komik und Melancholie findendes Filmdebüt, das auf warmherzig-amüsante Weise Werte wie Liebe, Freundschaft und Solidarität zelebriert.
So. 20.10.24 – 15:00 Uhr
Vortrag von Christina Henatsch (Gut Wulfsdorf)
Welchen Einfluss hat der Mond auf das Pflanzenwachstum?
Christina Henatsch , Agrarwissenschaftlerin und Züchtungsforscherin für Saatgut auf dem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Gut Wulfsdorf, berichtet aus Ihrer langjährigen praktischen Erfahrung und erklärt Hintergründe und Prinzipien zum Gärtnern und Ackern mit dem Mondkalender.
So. 13.10.2024 – 15:00 Uhr
Ein Gespräch mit Podiumsgast Max Sellmer – NDR-Redakteur bei der Tagesschau.
Fake-News machen immer mehr die Runde. Zeitgleich wird den Öffentlich-Rechtlichen-Sendeanstalten einseitige Berichterstattung vorgeworfen. Etablierte Medien werden als Lügenpresse bezeichnet. Wie definiert man ausgewogene Berichterstattung? Wie entstehen eigentlich Nachrichten-Sendungen wie die Tagesschau? Wer entscheidet, welche Meldung in die Sendung kommt? Kommen auch Meldungen, die nicht von eigenen Journalisten oder Korrespondenten stammen, in Betracht? Wie sind Fake News zu erkennen? Welchen inhaltlichen Einfluss haben die Moderator:innen? Dürfen sie – wie in den USA en vogue – ihre persönliche Haltung mit einfließen lassen? Wie hat sich die Berichterstattung über die Jahre verändert? Welche Rolle spielen Social Media?
Wir wollen Macher und Publikum in einen angeregten Austausch bringen und freuen uns, den Tagesschau-Redakteur Max Sellmer bei uns in Kapelle 6 begrüßen zu dürfen. Er wird uns die redaktionellen Abläufe bei der Tagesschau erklären. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, ihm Fragen zu stellen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihr und euer Kommen.
Sa. 12.10.24 – 15:00 Uhr
Offenes Singen mit Katja Prante und Hanno Andersen
Wir laden euch herzlich ein, die Schönheit der Erde und des Lebens singend zu feiern – mit Freude, Staunen und Dankbarkeit!
Mit einem kleinen Stimm-Warm-Up beginnen wir und dann singen wir zusammen kurze Lieder und Kanons, die sich leicht lernen lassen.
Wir werden dabei mal im Kreis sitzen und mal Schritte und andere Bewegungen zum Gesang machen.
Erfahrungen mit dem Singen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, alle können sich allmählich einschwingen und vom gemeinsamen Klang tragen lassen.
So. 06.10.24 – 15:00 Uhr
Reihe: Historische Obstsorten
Vortrag mit Michael Heißenberg (Pomarium Gut Wulfsdorf) und Michael Riebandt (Pomologe/Obstgehölzpfleger).
Kurz nach der Gründung von Kapelle 6 als Kulturkapelle, hielt Michael Heißenberg zusammen mit zwei weiteren Pomologen im April 2018 einen Vortrag über alte Obstbaumsorten. Der hatte zur Folge, dass inzwischen rund150 rare und vom Aussterben bedrohte Sorten rund um die Kapelle 6 und auf dem Ohlsdorfer Friedhof gepflanzt wurden.
Diese Pflanzungen sind heute Bestandteil des größten Sortenerhaltungsprojekts in Norddeutschland https://pomarium-gw.com/
Wie sich die Bäume auf dem größten Parkfriedhof Europas bisher entwickelt haben, veranschaulichen die beiden Experten in ihrem Vortrag mit anschließender Führung. Im Vortrag wird auch auf neue Aspekte im Obstsortenerhalt eingegangen.
Copyright Abbildung : Obstsortendatenbank BUND Lemgo /Nach der Arbeit Gartenzeitschrift:
erschienen in den Jahren 1935-1956
So. 29.09.24 – 15:00 Uhr
UKW Duo.
Yogi Jockusch (Perkussion) und Ulrich Kodjo Wendt (Diatonisches Akkordeon) spielen 2024 seit 25 Jahren zusammen, sowohl bei Studio-Produktion als auch in vielen Live-Projekten, Theater- und Filmmusiken (Die Discounter; Im Juli; Kurz und Schmerzlos).
In ihren Konzerten spielen sie einen wilden Mix aus eigenen Stücken, Weltmusik, Folk und Improvisation.
Sa. 21.09.24 – 11:00 Uhr
In Kooperation mit Futupia e.V. aus Fuhlsbüttel haben wir bereits drei sehr gut besuchte Kleidertauschbörsen in Kapelle 6 durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltung ist es wieder, für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und für gut erhaltene Kleidungsstücke, die nicht mehr getragen werden, neue Besitzer/innen zu finden. Damit wird eines der Ziele des Vereins umgesetzt, nämlich Ressourcen einzusparen. Aber diese Veranstaltung macht auch Spaß und bringt Nachbar/innen zusammen. Die übrig gebliebenen Teile bringen wir zum Second Hand Laden Rock & Rat der Martin- Luther-Gemeinde in Steilshoop.
So. 08.09.24 – 15:00 Uhr
Kim Kielau spricht in ihrem Vortrag über die Geschichte der Strafanstalten Fuhlsbüttel mit Schwerpunkt auf der NS-Zeit, die – wie sie immer wieder hört – sogar vielen Einwohnern in Fuhlsbüttel unbekannt ist.
Bereits 1933 errichteten die Nationalsozialisten auf dem Gefängnisgelände, neben dem weitergeführten normalen Vollzug, in Konzentrationslager; es wurde bekannt und berüchtigt als „KolaFu“. 1944 war dort in Fuhlsbüttel außerdem ein Außenlager des KZ Neuengamme. Die Häftlinge wurden u.a. auch zur Zwangsarbeit auf dem Ohlsdorfer Friedhof eingesetzt.
Kim Kielau ist Sozialarbeiterin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Verbrechen der Nationalsozialisten. Nach ihrem Motto „touching-history“, Geschichte die berührt, bietet sie seit 2022 historische Rundgänge an. Sie geht mit Interessierten rund um die Strafanstalten Fuhlsbüttel, spricht über die Stolpersteine in Hamburger Stadtteilen und über die Krankenmorde in Alsterdorf. Sie engagiert sich außerdem in der Geschichtswerkstatt Barmbek.
So. 01.09.24 – 15:00 Uhr
Quartett 2zu2.
„Sing Be Live See“ So beginnt der „Earth Song“ von Frank Ticheli. Das Werk ist ein kraftvoller Ausdruck der menschlichen Erfahrung angesichts von Schmerz, Zerstörung und der Sehnsucht nach Frieden.
Der wunderbare 4 Stimmige Acapella-Satz zu dem doch recht aufwühlenden Text versetzt die Hörenden aber in eine beruhigende Stimmung!
Beim diesjährigen Kapelle6 Konzert der zwei Sängerinnen Sibylle Milde (Sopran), Birthe Brahmer-Lohss (Alt) und den Sängern Sven-Michael Bluhm (Tenor) und Jan Torp (Bass) wird es wieder gefühlvoll.
Es geht viel um Herz und Schmerz und die eigene Verantwortung dazu.
So lädt der Cat Stevens Klassiker If you wan’t to Sing out dazu ein, diese Verantwortung in die eigenen Hände zu nehmen und sein Leben so zu gestalten wie es für einen selber passt!
Im aktuellen Programm der seit 2017 bestehenden Formation gibt es weitere neue spannende Stücke.
Ein Chor-Arrangement des 87ger Hits Solang man Träume noch leben kann, von der Münchner Freiheit gehört zum „Premierenteil“ der nachmittäglichen Konzertstunde indem auch ein gerade vollendetes Arrangement vom Tenor Sven-Michael Bluhm Ur-aufgeführt wird.
Herzliche Einladung dabei zu sein und sich überraschen zu lassen!
Und so gehen die vier Nordlichter in ihr fünftes Kapelle6-Konzert:
Singen, sein, leben und sehen!
So. 14.07.24 – 15:00 Uhr
Auch im Mittelalter wurde gern getanzt, bot doch der Tanz Austausch und Begegnung zwischen Mann und Frau in einer durchaus sinnenfrohen Zeit.
Folgen Sie der Gruppe Ditlumdei auf eine vergnügliche Reise durch drei Jahrhunderte des europäischen Mittelalters mit Liedern und Tänzen aus Italien, Frankreich, England, und Deutschland, gespielt auf historischen Instrumenten. Es darf auch mitgetanzt werden!
Ditlumdei sind:
Stefan Battige, Harfe und Gesang
Roy Johannisson, Flöten, Dulcian
Naschmil Pollmann, Flöten, Dudelsack, Drehleier, Gesang
Lorenz Rittscher, Drehleier
Reinhard Spielvogel,Cister, Drehleier, Gesang
Olaf Wiesner, Gitarre, Percussion
So. 07.07.24 – 15:00 Uhr
Vortrag von Ursula Axtmann
Wildpflanzen erkennen und nutzen. Unsere heimischen Wildpflanzen können wir als Natur-Apotheke zur Unterstützung unserer Gesundheit und als vitalisierendes Nahrungsmittel verwenden. Die Sommerzeit bringt uns die wunderbaren Schätze der Natur mit ihren Blättern, Blüten, Düften und Farben . Holunder, Dost, Johanniskraut und Wildrosen symbolisieren die ganze Kraft und Vielfalt des Sommers und bereichern Gemüt und Körper.
Der Vortrag ist kostenlos. Bei der anschließenden einstündigen Wildkräuterführung können Sie verschiedene Wildkräuter an ihren natürlichen Standorten kennenlernen. Hierfür wird ein Beitrag erhoben. Wir starten von Kapelle 6.
Bitte melden Sie sich an unter: ursulaaxtmann@hotmail.de
Sa. 06.07.24 – 15:00 Uhr
Die Entwicklung unseres Dorfes zwischen Alster und Friedhof kann man auch ganz gut an der Entwicklung der Albert-Schweitzer-Schule nachzeichnen.
Karl Heinrich Altstaedt bietet in der Kapelle6 einen kleinen, aber feinen, und persönlichen Blick auf die Vorgeschichte und Entwicklung der heutigen Albert-Schweitzer Schule – Fotos inklusive!
Karl Heinrich Altstaedt war dort auch Schüler nach 1945 und bezeichnet sich heute als „stiller Hobbyhistoriker“. Er hat bereits über „Bomben in Klein Borstel“ einen Vortrag gehalten and hat im Klein Borsteler über heimatliche Themen geschrieben.
Nun legt er das Büchlein von der Baracken,- Grundschule Stübeheide, Schule am Schluchtweg zur Albert-Schweitzer-(Gesamt-)schule vor.
So. 30.06.24 – 15:00 Uhr
Eine poetisch-musikalische NICHT-LESUNG mit Texten der Literaturnobelpreisträgerin Wislawa Szymborska.
Eine Dichterin. Eine Muse. Ein Knopfakkordeon. Eine Auswahl preisgekrönter Lyrik der Literaturnobelpreisträgerin Wislawa Szymborska. „Manche mögen Poesie manche, das heißt nicht alle…“, stellt die Dichterin fest und das Schauspiel beginnt.
Skurrile Texte und verblüffende Wahrheiten, die die Betrachtung der Welt auf den Kopf stellen, werden von der Schauspielerin Dorit Meyer-Gastell und dem Knopfakkordeonvirtuosen Jurij Kandelja in Szene gesetzt. Leitfaden der NICHT-LESUNG ist die Rede, die Wislawa Szymborska anlässlich der Verleihung des Literaturnobelpreises 1996 hielt. Skurril, bodenständig, humorvoll berührend und nicht ganz von dieser Welt..
Über Boxer, tote Käfer, den kleinen Adi, über die Schwester, die keine Gedichte schreibt …eben eine ganze Parade vom Bim zum Bam.
Regie: Tetiana Sarazynska
So. 23.06.24 – 13:00 Uhr
Ob Ihr gerne kooperativ spielt oder euch die schlaueste Taktik überlegt, ob Ihr die Wortgewandesten seid oder die Phantasie mit euch durchgeht,
hier seid ihr richtig!
Wir haben eine breite Brettspielpalette dabei und das Beste, nicht ein Spiel bedarf das Lesen einer Anleitung, da alle Spiele, die wir dabei haben, auch erklärt werden können. Die Spiele kommen aus unserm privaten Fundus und sind daher auf ca. 80 Spiele begrenzt.
Wer ein Spiel hat und es gerne mal wieder spielen möchte, bringe es einfach mit.
Wir sind ab 13 Uhr spielbereit. Alle dürfen kommen und gehen, wann immer ihnen danach ist. Es werden laufend neue Spielergruppen gebildet.
Seid herzlich eingeladen dabei zu sein und die Karten, Spielfiguren und Würfel fliegen zu lassen.
Fotos: Alexas_Fotos/pixabay und Herwig Lührs
So. 16.06.24 – 15:00 Uhr
Musikalische Lesung mit Sebastian Dunkelberg
Vom Tage unserer Geburt bis hin zum letzten Atemzug wird unser Leben geprägt von starken Emotionen: Angst, Ekel, Wut, Trauer, Freude, Liebe, Lust. Sie sind immer da, wechseln manchmal in Windeseile und bescheren uns Momente größter Intensität in jeglicher Weise – mal leise und hauchzart, mal laut und durchschüttelnd. Mal himmelhochjauchzend, mal zutodebetrübt. Und immer zeigen sie uns eindeutig: Ich lebe!
Sebastian Dunkelberg führt uns mit Monologen der dramatischen Literatur unterschiedlichster Epochen durch dieses Labyrinth der Emotionen und nimmt uns mit auf eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Begleitet von Daniel Sieghart mit den vielfältigen Klängen von Saxophon und Klarinette, die der menschlichen Stimme so nahekommen, dass sie weinen und lachen, schreien und seufzen, jauchzen und klagen.
Sa. 15.06.24 – 15:00 Uhr
Cellosolokonzert mit Jan Tim Schmidt
In den letzten Jahren bekam er Gelegenheit mit Dozenten des NDR-Sinfonieorchesters, dem Staatsphilharmonischen Orchester Hamburg, sowie dem Ensemble Resonanz zusammenzuarbeiten. Konzerte führten ihn in große Säle Deutschlands, wie der Laeiszhalle Hamburg, dem Herkulessaal München, der Weimarhalle, dem Konzerthaus Berlin oder der Elbphilharmonie. Reisen führten ihn bis nach Shanghai. Des Weiteren engagierte er sich in innovativen Projekten wie der Jungen Norddeutschen Philharmonie oder dem Silk Road Symphony Orchestra.
2018-2022 absolvierte er ein künstlerisch-pädagogisches Studium bei MenschMusik Hamburg.
Die Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach nehmen vermutlich im Leben eines jeden Cellisten einen ganz besonderen Platz ein. Sie sind eines der umfangreichsten Werke aus dieser frühen Zeit der Instrumentalmusik und sind uns heute überliefert durch die Abschrift seiner Frau Anna-Magdalena Bach.
Jan Tim Schmidt spielt diese Musik auf einem historischen Instrument, welches ungefähr zur selben Zeit 1710 in Mailand gebaut wurde.
Dazu liest er Texte aus dem Alten Testament, sowie dem Gilgamesh Epos und erzählt uns die Geschichte von Uta-Napischti, besser bekannt unter dem Namen Noah.
So. 26.05.24 – 15:00 Uhr
Mit dem Sophia Oster Quartett
Starker Groove und strahlende Melodien – davon lebt die Musik der Künstlerin und zusammen mit ihren Mitmusikern schafft sie eine Ebene, die von einer tiefen Spiritualität durchdrungen ist. Neben ihren eigenen Kompositionen lässt sie auch immer wieder Platz, um zur Jazztradition zurückzukehren. Swingende Jazzstandards neben wunderschön gesungenen Balladen, die aufatmen lassen und eine tiefe und durchdringende Ruhe im Raum schaffen. Die Musik der jungen Musikerin ist vielfältig, farbenreich, kraftvoll und sanft zugleich, und gewinnt durch die liebevolle Hingabe an großer Authentizität.
Mi. 08.05.2024 – 19:30 Uhr
Drei junge Mitglieder aus der Talentschmiede des Jugend-GitarrenOrchesters Hamburg (JGOH) haben sich durch tolle Leistungen in den Regional- und Landeswettbewerben bis in das Finale von Deutschlands größtem und wichtigsten Wettbewerb für den musikalischen Nachwuchs „Jugend musiziert“ vorgespielt.
Nun dürfen sich Bogomir Böttcher (13), Gabriel Barkalaia (17) und Dwight Seidel (20) vom 16. – 24. Mai 2024 in Lübeck mit den besten jungen Gitarrist*innen aus ganz Deutschland messen.
Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb präsentieren die jungen Musiker ihre Wettbewerbsprogramme in einem insgesamt 60minütigen Konzert.
Zu hören gibt es ein spannendes und vielseitiges Programm mit Musik von Johann SebastiaBach, Andrew York, Roland Dyens, Quique Sinesi, Máximo Diego Pujol, Heitor Villa-Lobos, John Dowland u.a.
Sa. 04.05.24 – 11:00 Uhr
In Kooperation mit Futupia e.V. aus Fuhlsbüttel haben wir bereits zwei sehr gut besuchte Kleidertauschbörsen in Kapelle 6 durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltung ist es wieder, für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und für gut erhaltene Kleidungsstücke, die nicht mehr getragen werden, neue Besitzer/innen zu finden. Damit wird eines der Ziele des Vereins umgesetzt, nämlich Ressourcen einzusparen. Aber diese Veranstaltung macht auch Spaß und bringt Nachbar/innen zusammen. Die übrig gebliebenen Teile bringen wir zum Second Hand Laden Rock & Rat der Martin- Luther-Gemeinde in Steilshoop.
Wer es diesmal nicht einrichten kann: Am Sa. 21.09.24 – 11:00 Uhr gibt es eine weitere Gelegenheit!
So. 14.04.24 – 15:00 Uhr
Podium mit Christine Faltynek u.a.
Time-Magazin nennt 2024 „The Ultimate Election Year,“ in dem mehr Wähler als je zuvor – 49% aller Menschen der Welt – in mindestens 64 Ländern ihre Stimme abgeben werden und in manchen Ländern sogar darüber entscheiden, ob sie überhaupt freie Demokratien (weiter) bleiben möchten. Von Taiwan bis zu den Vereinigten Staaten werden diese Entscheidungen enorme Konsequenzen nicht nur für die eigenen Bevölkerungen haben, sondern auch für die Weltordnung.
Das Wahlrecht haben wir der Demokratie zu verdanken; und wer solche Rechte und die Demokratie überhaupt weiter behalten möchte, muss gut informiert sein.
In diesem Sinne möchten wir mit Euch einen unterhaltsamen und informativen Quiz veranstalten, um unser demokratisches Wissen über Europa, Deutschland, Hamburg und unseren Bezirk zu prüfen, z.B. Wie viele Europaabgeordnete wählt jedes Land? Was ist eine Wahlkreisliste? Was ist ein Bürgerbegehren? Welches Amt ist für was in Klein Borstel zuständig? Wo und wie bilden sich Politiker:innen eine Meinung? Was sind Lobbyisten?
Anschließend werden wir uns in einer geselligen Runde gegenseitig austauschen über Themen, die uns als Klein Borsteler betreffen und die Veranstalter werden einige Tipps geben, wie und wo die eigene Stimme Gehör findet.
Es führen durch den Nachmittag: Rebecca Garron (Kapelle 6) und Christine Faltynek (Politikerin), beide engagierte Frauen aus Klein Borstel, durch die Veranstaltung.
Bild von Freepik / ergänzt durch Herwig Lührs
So. 07.04.24 – 15:00 Uhr
Konzert Elderland Trio
Das Trio besteht aus den Musiker:innen Anna Bottlinger (Gesang, Geige, Mandoline) und Maximilian Meeder (Gesang, Gitarre), und Thekla Kersken (Cello, Gesang).
Ihr Hollerfolk verbindet die tänzerische Leichtigkeit des Folks mit gesellschaftskritischen Anliegen, wie die Entfremdung von der Natur und damit auch zu uns selbst. Die symbolische Bedeutung des Namensgebers, des Holunders, der in vielen Traditionen als heilige Pflanze gilt, steht für die Verbindung zur Natur einerseits und zu einer Welt, die über die Vorstellung hinausreicht. Diesen Hollerfolk-Sound prägen die Drei mit ihren gemeinsamen Arrangements von Tunes, Traditionals und neuen Kompositionen, in denen sie mit warmen Streicherklängen und rhythmisch gezupften Patterns und Melodien Neues und Altes miteinander verbinden. Hierbei schöpfen sie viel Inspiration aus dem Celtic Folk und der deutschen Liedermacher Tradition, aber auch aus skandinavischer, americana und hebräischer Folkmusik.
So. 24.03.24 – 15:00 Uhr
Lesung mit Hamburger Autorinnen
Das Hamburger Autorinnenquartett (Gudrun Hammer, Marita Lamparter, Renate Langgemach und Susanne Neuffer) liest neue Geschichten undGedichte von der Liebe, vom Trinken und vom Alter, von gemischten Gefühlen, von Ohlsdorf bis Ottensen, vom Handwerk der Täuschung.
Gudrun Hammer hat gerade einen Roman über einen mysteriösen Todesfall in Arbeit und liest daraus Verdächtiges.
Marita Lamparter treibt ihre Heldin Clarissa auf neuen Wegen durch Ottensen, eine Figur, die mal melancholisch, mal scharfzüngig ihr Umfeld kommentiert.
Renate Langgemach geht den Herausforderungen und Freuden des Älterwerdens in ihrem noch unveröffentlichten Roman (Arbeitstitel) Septembermeer nach.
Susanne Neuffer liest eine frisch erschienene Kurzgeschichte, der mal wieder nicht zu trauen ist, oder ein paar gut gekühlte Gedichte.
Dazu spielt Wolfgang Matysik Schräges und Nostalgisches auf dem Akkordeon.
So. 10.03.24 – 15:00 Uhr
Vortrag von Simon Hinrichs (Neuntöter e. V.) über die Gans im Allgemeinen und das Projekt Gans Hamburg.
Die Graugans (Anser anser) ist ein hochsozialer Vogel. Sie lebt monogam und immer in Schwärmen bzw. Familienverbänden, oder doch nicht?
Wieso sieht man manchmal so viele Gänse und dann plötzlich fast gar keine mehr?
Warum sieht man diese Art teilweise auch im Herbst und Winter in der Stadt? Haben sie das Zugverhalten verlernt oder aufgegeben? Während die Graugans im 16. Jahrhundert noch häufiger Brutvogel in Norddeutschland war, galt diese Art im 19. Jahrhundert in weiten Teilen Mitteleuropas als Brutvogel ausgestorben.
Menschen zerstörten fast vollständig ihre natürlichen Lebensräume (v. a. Moore, Feuchtgebiete und Flussauen) und rotteten diese Art in Verbindung mit direkten Verfolgungen (u. a. Jagd, Eier absammeln) fast aus.
Was sind heute die Vor- und Nachteile der Graugänse beim Leben in der Großstadt und was können wir tun?
Wir stellen das Projekt „Gans Hamburg“ und deren „Protagonisten“ vor. www.neuntoeter-ev.de/projekte/gans-hamburg
Foto: Simon Hinrichs
Sa. 09.03.24 – 16:00 Uhr
Comedy mit Mark Lyndon
Mark vermittelt augenzwinkernd typische Deutsche und hamburgerische Verhaltensweisen in einem deutsch-englischen Kauderwelsch z.B. JuMark vermittelt augenzwinkernd typische Deutsche und hamburgerische Verhaltensweisen in einem deutsch-englischen Kauderwelsch z.B. Just thinking about this is stressy. But, as Germans say, „Da muss man durch“. Mark wants you to go through it with him. Don’t stress yourselves but think about Who is most „stressgefährdet“?
How do German’s and Brits deal differently with stress? Why are Germans always „unter Strom“? How effective are the German „Freizeitstressbewältigungsmaßnahmen“ and is it possible to get a „Freizeitstressbewaltigungsmaßnahmen-weiterbildungsmeisterprüfungszertifikat“?
Foto: Herwig Lührs
Reihe: Historische Obstsorten
So. 03.03.24 – 15:00 Uhr
Vortrag zur Obstbaumpflege im Frühling mit Michael Heißenberg (Pomarium Gut Wulfsdorf) und Michael Riebandt (Pomologe und Obstgehölzpfleger) https://pomarium-gw.com/
„Ein Mann soll in seinem Leben einen (Obst-) Baum pflanzen“ (Babylonischer Talmud), selbst wenn „morgen die Welt unterginge“ (Karl Lotz).
So kennen wir es. Aber mit dem Pflanzen ist erst der Anfang gemacht. Um die Früchte ernten zu können, braucht der Baum viel Pflege. Praktische Tipps und Techniken werden vorgestellt und erklärt, wie man mit professionellem Baumschnitt einen tragfähigen Kronenaufbau erreicht, der starke langlebige Bäume und gesunde Früchte hervorbringt.
Foto: Nach der Arbeit Gartenzeitschrift: erschienen in den Jahren 1935-1956 / Obstsortendatenbank BUND Lemgo
So. 25.02. – 15:00 Uhr
Auf den Spuren Goethes‘ „West-östlichen Diwan“. Eine Aufforderung zum interkulturellen Dialog. Mit Wolfgang Burst.
Goethe in Persien? Dichtung oder Wahrheit? Vielleicht beides. Die spannende Spurensuche beginnt in Weimar und endet im persischen Schiraz. Dort „begegnet“ Goethe dem Dichtergenius Hafez und seinem ‚Diwan‘, der ihn zu einer ebenso genialen poetischen Schöpfung antreibt. Zwischen ihren Dichtungen liegen 450 Jahre, und doch kommen sich beide Poeten ganz nahe in ihrer Leidenschaft, das Thema ‚Liebe‘ in all ihren Variationen dichterisch auszugestalten.
Und was diese Gedichtsammlungen so spannend macht: Der eine kommt aus der islamischen Mystik, der andere aus dem aufgeklärten Pantheismus. Wie kann es sein, dass Goethe sein Vorbild Hafez gar „Zwilling“ nennt? Und – steckt in seinem „West- östlichen Divan“ vielleicht eine geheime Botschaft an unsere heutige Welt, die der des Hafez (14.Jh.) und der Zeit Goethes auf verblüffende Weise ähnelt?
So. 11.02.24 – 15:00 Uhr
Konzert mit der Klezmer Band A Mekhaye
Hymnen und Lieder der Liebe, an den Schöpfer wie auch an die Geliebten stehen im Mittelpunkt dieses Konzertes. Eine musikalische Reise mit jüdischen Liedern, Psalmen und Tänzen, deren Entstehungsgebiet von Osteuropa bis Marokko reicht.
So. 21.01.2024 – 15:00 Uhr
Ein Nachmittag mit Gespräch und Musik zum Thema Transsexualität
Was hat es mit Transsexualität – oder Transgeschlechtlichkeit auf sich? Dieser Frage wollen wir nachgehen durch die Begegnung mit Dominique. Mit den körperlichen Merkmalen eines Jungen geboren, lebt Dominique heute als junge „Frau“ in Berlin. Sie wird uns berichten, wie diese „Verwandlung“ ihren Anfang nahm und warum es vielleicht auch gar keine „Verwandlung“ war.
Unterhaltsam wollen wir uns Fragen nähern, welche Schritte transgeschlechtliche Menschen gehen und welche Wege ihnen dafür offen stehen.
Thomas Wilde, pädagogischer Mitarbeit einer Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung in Niedersachsen (VNB), wird moderieren und Dominique wird uns noch einige Schlager aus ihrem Repertoire präsentieren.
So. 14.01.2024 – 15.00 Uhr
Offenes Singen mit Katja Prante und Hanno Andersen
Wir laden herzlich zum gemeinsamen Singen ein! Ein kleines Stimm-Warm-Up steht am Anfang und dann lernen wir zusammen kurze Lieder und Kanons, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringen – und damit auch uns das Licht fühlen lassen.
Wir werden dabei mal im Kreis sitzen und mal Schritte und andere Bewegungen zum Gesang machen.
Erfahrungen mit dem Singen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, alle können sich allmählich einschwingen und vom gemeinsamen Klang tragen lassen.