Sa. 25.01.2025 – 15:00 Uhr
Mit Andreas Schulte-Hemming
In unserer Gesellschaft nimmt die Bedeutung von Pflege und Sorgearbeit stetig zu. Die steigende Lebenserwartung und veränderte Familienstrukturen stellen viele Menschen, insbesondere die berufstätig sind, vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig haben wir es mit einem großen Fachkräftemangel an Pflegekräften, der Schließung von Pflegeheimen zu tun.
Von politischer Seite wird auf die Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte gesetzt und die hohe Bedeutung des „größten Pflegedienstes der Nation“, sprich die sogenannten pflegenden Angehörige immer wieder betont.
Wenn wir nicht nur auf Lösungen der politischen Akteure warten wollen, stellt sich die Frage: Was können wir als Einzelpersonen und als Gemeinschaft in unserem Stadtteil tun?
Andreas Schulte-Hemming:
Studium in den Fächern Soziologie, Geschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaft. Seit 1988 war er leitend bzw. geschäftsführend in der Erwachsenenbildung, mit Schwerpunkten in der beruflichen Bildung, (u.a. einer Altenpflegeschule), tätig. Mitte der 1990er Jahre begann er als Berater bei Veränderungsprojekten, leitete verschiedene Personalentwicklungsprojekte und später als Gesellschafter der KommaSystem Unternehmensberatung.
Seit einigen Jahren arbeitet er zudem wissenschaftlich oder leitend in Projekten zu informellem Lernen, Kompetenzerfassung und -entwicklung, Gender Mainstreaming und Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf.