Ein Zug nach Manhattan

So. 29.01.2023 – 15:00 Uhr

Film mit Heinz Rühmann mit anschließendem Gespräch mit Pastor Detlef Melsbach

Es klingt wie ein Märchen, und trotzdem hat sich diese Geschichte (…) [im Jahr 1952 in New York so] zugetragen“, mit diesen Worten leitet der damals 78jährige Heinz Rühmann den Film „Ein Zug nach Manhattan“ ein.

Rühmann spielt in diesem Film einen jüdischen Kantor aus einem Vorort von New York, der über Nacht seinen Glauben an Gott verloren hat. Der Kantor findet nichts Erfreuliches mehr. Täglich in der Zeitung nur Unterdrückung, Mord, Hungersnöte und Kriege. Im Zug zu einem berühmten Rabbi in New York City, von dem er sich beraten lassen will, macht der Kantor irritierende Erlebnisse durch. So begegnet er einer jungen Mutter mit ihrem Kind, die auf der Flucht aus einem KZ ihren Mann verloren hat…

Langsam beginnt der Kantor wieder an die größeren Zusammenhänge bei zu vielen Zufällen zu glauben.

Der Film ist heute nicht weniger aktuell als damals, 1952. Es gibt Kriege. Menschen verhungern. Kinder werden entführt. Und immer mehr Menschen zweifeln an Gott.

Der Film geht auf eine Empfehlung aus dem Besucherkreis der Kapelle 6 zurück.