Permakultur

So. 12.06.2022 – 15:00 Uhr

Vortrag von Katharina Weber, ToGenji-Projekt Steyerberg

Permakultur wird definiert als die Planung, Entwicklung, und Betreuung von dauerhaften, vernetzten und den jeweiligen Umweltbedingungen angepaßten Systemen. Ziel ist es, positive Einflüsse fördernd statt negative bekämpfend, mit minimalem Aufwand einen maximalen Nutzen zu erzeugen. So werden zum Beispiel Pflanzen und Tiere, Menschen und Strukturen, Techniken und Strategien, Architektur und soziale Gefüge zu intelligenten Systemen verwoben.

Der Grundgedanke ist das Wirtschaften in und mit ökologischen Kreisläufen im Sinne einer dauerhaften und ökologisch nachhaltigen Nutzung. Die Permakultur nutzt somit Prinzipien der Biokybernetik.
Permakultur zielt darauf ab, alle Elemente der bisherigen Landwirtschaft so miteinander zu verbinden und zu überlagern, dass der Arbeits- und Energieeinsatz minimiert, aber der Gesamtertrag optimiert wird.
Permakultursysteme zeigen, wie sich jeder mit einem geringen Platz und Zeitaufwand, aber mit einem neuen Verständnis für natürliche Kreisläufe, selbst versorgen und gleichzeitig Energie, Wasser und nicht-erneuerbare Rohstoffe sparen kann.

Permakultur ist die Entwicklung einer ausgearbeiteten und entfalteten Versorgungsgrundlage für die Menschheit. Permakultur ist sowohl auf dem Lande als auch in der Stadt (“Urbane Permakultur”) verwirklichbar.