Fr. 01.06.2018 – 19:00 Uhr
Philosophische Gesprächsrunde mit dem philosophischen Duo Tanja Trede-Schicker und Helmut Stubbe da Luz.
Das Wort Heimat ziert noch kein Philosophielexikon, aber genau dort scheint es hinzugehören – wegen all der damit verbundenen Probleme der Definition und der Interpretation. Gerade in Zeiten der Globalisierung, der Digitalisierung und dem Ruf nach Integration stellt sich die Frage für Individuen und Gruppen, wo sie zu Hause seien und wohin sie gehörten. Wird Heimat vorgefunden oder hergestellt? Ist Heimat dort, wo wir nur wenig Fremde antreffen? Was kann, was muss ein Mensch in der Fremde tun, um dort heimisch und als heimisch anerkannt zu werden? Wie viel heimatliche Vertrautheit braucht der Mensch, und hat er gar ein Menschenrecht darauf? Ist dies eine typisch-deutsche Vorstellung? Wie wäre ein weltweites Menschenrecht auf Heimat im Englischen oder Französischen zu bezeichnen?
Weitere Informationen zur Philopraxis No 1 unter www.denkendenken.com